MABOROSHI NO HIKARI – LANDKINO
MABOROSHI NO HIKARI – LANDKINO
«Die 20-jährige Yumiko ist mit dem Fabrikarbeiter Ikuo verheiratet. Die beiden sind glücklich in Osaka und haben einen drei Monate alten Sohn. Als Ikuo ohne Ankündigung vor einen Zug springt, gerät Yumikos Leben aus den Fugen. Fünf Jahre später geht sie eine Ehe mit dem älteren, ebenfalls verwitweten und alleinerziehenden Tamio ein. Der Umzug in den idyllischen Fischerort tut Yumiko gut. Auch die Kinder des Paares verstehen sich gut. Aber ein Gedanke lässt Yumiko nicht los und sabotiert ihr Glück: Warum hat sich Ikuo das Leben genommen?»
molodezhnaja, 22.2.2009
«Mit Maboroshi ist eines der schönsten und nachhaltigsten Erstlingswerke der letzten Jahrzehnte zu sehen. Es betritt eine Ebene, eine Kategorie von absoluter Präsenz, Meditation, Kontemplation, Stille, Einsamkeit, Menschlichkeit und Religiosität. Und es behandelt diese grossen Themen so leicht, so beiläufig, so tief poetisch, dass man wirklich sehen, hören und förmlich fühlen kann, wie die Personen, die Gegenstände, die Landschaften, die Elemente atmen, kommen und gehen im Fluss des Lebens, im Rhythmus des Gleichklangs, eins mit der Natur. (…) Maboroshi ist ein stiller, leiser Film: minimalistisch, kalligrafisch, puristisch. Hingehauen wie ein Monolith, so in sich selbst ruhend und Grösse ausstrahlend wie nur wenige Meisterwerke der Filmgeschichte.»
Josef Nagel, Filmdienst.de, Dezember 1998