APENAS EL SOL

Eine Basler Produktion geht nach Paraguay: die in Basel lebende Regisseurin Arami Ullón findet in Mateo ein Protagonist, der uns Tief in den Trockenwald führt und die Geschichten, Lieder und Zeugnisse des Ayoreo-Volkes aufzeichnet.

APENAS EL SOL

Seit seiner gewaltsamen Vertreibung aus dem paraguayischen Chaco in den 60er Jahren, sammelt der indigene Ayoreo Mateo Sobode Chiqueño Geschichten, Lieder und Zeugnisse seines Volkes. Er will das Erbe einer verschwindenden Kultur sichern und bereist unermüdlich die weit verstreuten trostlosen Siedlungen im trockenen und staubigen Chaco.

Mit einem alten Kassettenrecorder nimmt er Gesänge, Erlebnisberichte und Erzählungen der letzten Überlebenden auf. Sie alle wurden wie er im riesigen Wald geboren, frei, nomadisch und ohne jeglichen Kontakt zur weissen Zivilisation, bis religiöse Missionare sie zwangen, ihr angestammtes Territorium, ihre Lebensgrundlage, ihren Glauben und ihre Heimat zu verlassen. Das Sammeln dieser Zeugnisse weckt in ihm einen alten Wunsch: Er will ein letztes Mal in sein ursprüngliches Territorium zurückkehren…

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